wipress

Pandemie: Polizei-Prävention digital

Während der Corona-Pandemie hat die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes ihre Vorsorgearbeit in der digitalen Welt verstärkt. Dazu wurden die Angebote auf den Online-Portalen ausgeweitet. Vorsorge- und Verhaltenstipps gibt es in den Social-Media-Kanälen „Zivile Helden”. Außderdem wurden über 3,1 Millionen gedruckte Broschüren, Faltblätter, Plakate und andere Medien verteilt. In der neuen Rubrik „Corona-Straftaten“ sind Betrugsfälle und Straftaten mit Corona-Bezug auf https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/corona-straftaten/ aufgelistet. Dazu gibt es stets aktuelle Handlungsempfehlungen. Wichtige Nachrichten vermittelt auch die kostenlosen Warn-App NINA. Sie informiert über dringende Meldungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Diese Pressemitteilung und viele Informationen gibt es im Internet unter www.polizei-beratung.de/presse bzw. www.polizei-beratung.de/medienangebot bzw. auf den Social Media-Kanälen der Polizeilichen Kriminalprävention.

https://www.facebook.com/ZiviHelden

https://www.instagram.com/zivilehelden/

Trotz Corona online lernen

Wie die  Mannheimer Abendakademie informiert, können in ihrem Haus in U 1 noch bis mindestens 28. März weder Publikumsverkehr zugelassen noch Präsenzkurse und -veranstaltungen angeboten werden. Jedoch finden die Online-Veranstaltungen und Online-Kurse wie angekündigt statt. Eine kompakte Übersicht aller Online-Angebote gibt es auf der Startseite der Homepage unter #vhszuhause. Besucher können die virtuellen Räume nutzen und aus dem stets wachsendem Angebot aus Online-Kursen und Veranstaltungen auswählen.

Zum Nachlesen: Weckruf zur Umkehr

„Seid respektvoll im Umgang mit dem Nächsten und der Umwelt! Der Mensch muss ein kluger Verwalter der Natur werden, anstatt ihr Ausbeuter zu sein. Wird dieser Appell überhört, so droht zweifellos der Untergang unserer Zivilisation“. So lautet die Botschaft des Buches „Und sagt nicht, Ihr hättet nichts gewusst“ von Christian Klee. Der promovierte Physiker, der nach langjähriger Berufstätigkeit im Forschungs-, Entwicklungs- und Technologie-Management sich als Gaststudent mit Theologie, Philosophie und Bio-Ethik auseinandergesetzt und sich Kenntnisse in Umweltphysik und Ökologie angeeignet hat, liefert in diesem Buch eine Fülle von Fakten, die aufzeigen, zu welcher Schieflage das respektlose Verhalten der Menscheit jedweder Lebensform gegenüber geführt hat. Dieser Sachtext ist ein eindringlicher Weckruf zur Umkehr zu einem Menschenbild, bei dem sittliche Werte handlungsleitend sind. Erschienen im Romeon Verlag (https://www.romeon-verlag.de), ISBN 978-3-96229-178-5, erhältlich beim Verlag und im Buchhandel.

Geschenke aus dem Marchivum

Wer zum Geburtstag, zum Jubiläum oder zu Weihnachten jemandem eine Freude machen will, der oder die sich für die Mannheimer Stadtgeschichte interessiert, der dürfte im Marchivum, dem Mannheimer Stadtarchiv, fündig werden. Erinnerungen an Mannheim zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts bis in die 1970er-Jahre zeigen beispielsweise die „Mannheimer Filmschätze“ 1 bis 3; und eine von vielen lesens- und schenkenwerten Publikationen des Marchivums ist das Buch „BUGA 75. Ein Fest verändert die Stadt“, die Begleitschrift zur Ausstellung 1975, die die Aufbruchstimmung jener Zeit dokumentiert und den Bogen spannt von Mannheims erster Gartenschau 1907 bis zur kommenden Bundesgartenschau 2023. Zum Einrahmen schön sind die Plakate zu Ereignissen früherer Jahre und die alten Stadtkarten. Originelle Grüße aus Mannheim lassen sich mit den Marchivum-„eCards“ kostenlos verschicken: Einfach ein Motiv auswählen, Grußtext sowie E-Mail-Adresse von Absender und Empfänger eingeben und ab geht die Post. Weil die Lichtmeile am 21. November wegen Corona nicht wie geplant stattfinden kann, stellt das Marchivum einige sehr schöne Aufnahmen des Mannheimer Fotografen Tin Man (alias Andreas Schmidt) als Grußkarten-Motive zur Verfügung. Ausgewählte Lieblingsplätze werden in ihrer ganzen Farbenpracht neu interpretiert.

Early Jazz mit Lichtermeer

Zu ihren Panoramakonzerten auf dem Stuttgarter Fernsehturm laden die Stuttgarter Saloniker zum Beginn der dunklen Jahreszeit ein. Patrick Siben und die Jazzformation ,,Saloniker String and Swing Orchestra“ bieten ein nächtliches Kontrastprogramm auf dem ersten Fernsehturm der Welt. Er wurde ab 1954 auf Stuttgarts höchster Erhebung, dem Bopserhügel bei Degerloch, errichtet und ging ab 1956 auf Sendung.
Der Kapellmeister spielt mit seinen Musikern aufregenden Early Jazz (Ragtime, Blues, Swing & Latin) und berichtet ,,live, unplugged und in Farbe“ von den Vorläufermedien des Fernsehens, von der Erfindung der Schellackplatte, von Radio, Stummfilm und Kino im bahnbrechenden Agfa-Color-Verfahren. Als Höhepunkt der Veranstaltung präsentiert er Musik von Erwin Lehn und dem Südfunk-Tanzorchester des Süddeutschen Rundfunks (SDR) aus den 1950ern und damit aus der Bauzeit des Stuttgarter Fernsehturmes. Vor den Konzerten kann können die Besucher auf der Aussichtsplattform den Blick über das Lichtermeer der Stadt genießen.

Termine:
Freitag, 30. Oktober, 19 Uhr und 21 Uhr
Samstag, 31. Oktober, 19 Uhr und 21 Uhr
Montag, 30. November, 18 Uhr und 20 Uhr
Dienstag, 1. Dezember, 18 Uhr und 20 Uhr

Eine Platzreservierung emfpiehlt sich. Karten gibt es am Kartentelefon unter Nummer 07192 9366931, im Internet unter www.saloniker.de/karten oder per E-Mail an ticketing@saloniker.de





Missbrauch verhindern

In einer bundesweiten Kampagne zeigt die Polizei Handlungsmöglichkeiten bei Verdacht auf sexuelle Gewalt an Kindern auf.

Missbrauch bleibt oft im Verborgenen. Trotz zahlreicher Informationen der Bevölkerung über sexuellen Kindesmissbrauch wird diese Straftat verhältnismäßig selten polizeilich bekannt – vor allem, wenn sexuelle Gewalt innerhalb der Familie oder des Bekanntenkreises ausgeübt wird. Die bundesweite Kampagne der Polizei „Missbrauch verhindern!“ klärt Erwachsene daher nicht nur über Schutzmöglichkeiten von Kindern auf, sondern macht gezielt auf die Notwendigkeit einer Anzeigenerstattung aufmerksam.

Gründe für eine mangelnde Anzeigenbereitschaft bei Verdacht auf sexuelle Gewalt an Kindern sind: die Abhängigkeit eines Opfers von ihnen bekannten oder mit ihnen verwandten Täterinnen und Tätern sowie die Angst der Angehörigen vor den Folgen einer Anzeige in einem damit verbundenen Gerichtsverfahren. „Schützen Sie Kinder durch Ihr Handeln, ist die wichtigste Botschaft der Kampagne ‚Missbrauch verhindern!‘. Damit wollen wir Erwachsenen im Umfeld von betroffenen Kindern Handlungsmöglichkeiten zum Kinderschutz aufzeigen. Dazu gehört auch eine Strafanzeige bei der Polizei“, erklärt Dr. Stefanie Hinz, Vorsitzende der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.

Im Jahr 2019 wurden 13.670 Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch in der bundesweiten Polizeilichen Kriminalstatistik erfasst. 15.701 Jungen und Mädchen wurden dabei Opfer. Diese Zahlen spiegeln aber nur einen Teil des eigentlichen Ausmaßes von sexueller Gewalt wider. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht von einer Million betroffener Kinder in Deutschland aus. Diesen Schätzungen zufolge werden viele Fälle nicht zur Anzeige gebracht. Daher will die Kampagne „Missbrauch verhindern!“ auch insbesondere die Ängste vor einer Strafanzeige und einem Gerichtsverfahren abbauen – ohne den Schutz der kindlichen Opfer zu vernachlässigen. „Angehörige von betroffenen Kindern sollten wissen, dass eine Strafanzeige entscheidend dazu beiträgt, sexuelle Gewalt und damit das Leid der Kinder zu beenden. Der Gang zur Polizei ist für viele nicht einfach, aber spezialisierte Beratungsstellen oder auch die Anlaufstellen des ,Weißen Rings‘ unterstützen dabei. Nutzen Sie die Möglichkeiten und sagen Sie Nein zu Kindesmissbrauch“, betont Hinz.

Mit den fünf Schritten der Kampagne „Missbrauch verhindern!“ können Erwachsene Kinder vor sexueller Gewalt schützen:

1. Schützen Sie Kinder durch Ihr Wissen.
Informieren Sie sich über Fakten und Risiken – Unkenntnis begünstigt Missbrauch.

2. Schützen Sie Kinder durch Ihre Offenheit.
Machen Sie Missbrauch nicht zum Tabuthema – damit helfen Sie Opfern, sich anzuvertrauen.

3. Schützen Sie Kinder durch Ihre Aufmerksamkeit.
Oft gibt es Signale für Missbrauch – seien Sie aufmerksam.

4. Schützen Sie Kinder durch Ihr Vertrauen.
Vertrauen Sie den Aussagen von Kindern. Kinder erfinden selten eine an Ihnen begangene Straftat.

5. Schützen Sie Kinder durch Ihr Handeln.
Kümmern Sie sich um betroffene Kinder, holen Sie sich Hilfe und erstatten Sie Anzeige. Kinder können den sexuellen Missbrauch nicht beenden, sie brauchen die Hilfe von Erwachsenen.

Über „Missbrauch verhindern!“

Die Kampagne informiert seit 2013 über die Internetseite www.missbrauch-verhindern.de, eine gleichnamige Broschüre für Erwachsene sowie über Plakate über die Schutzmöglichkeiten bei sexueller Gewalt gegen Kinder. Die Medien sind kostenlos bei (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstellen erhältlich und unter www.missbrauch-verhindern.de zum Download eingestellt. Zusätzlich informiert die Polizei über die strafbare Verbreitung von Kinderpornografie. In den dazugehörigen FAQ werden die häufigsten Fragen in diesem Zusammenhang beantwortet. Dadurch soll die Bevölkerung konsequent über die Meldewege aufgeklärt werden unter: www.polizei-beratung.de/faqzukinderpornografie

Bewegende Geschichte

Das Thema Kindesmissbrauch ist in Corona-Zeiten erschreckend aktuell. Die Polizei hat im vergangenen Jahr 15.936 Fälle von sexueller Gewalt gegen Kinder registriert. Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung fürchtet, dass in der Corona-Krise Gewalt gegen Kinder zunehmen könnte. Welche seelische Qualen und psychische Schäden davon betroffene Menschen erleiden, schildert eindringlich die Autorin einer autobiogafischen Erzählung, die jetzt im Romeon-Verlag erschienen ist.
Als kleines Kind kommt Adriana ins Kinderheim, weil ihre Mutter nicht vom Alkohol loskommt. Im Kinderheim findet sie Liebe und Geborgenheit, doch der Vater, der sich von Adrianas Mutter hat scheiden lassen und mit seiner zweiten Frau eine neue Familie gegründet hat, drängt sie dazu, sich für ein neues Zuhause in dieser Familie zu entscheiden.
Doch dem Vater fehlen Stärke und Kraft, sich gegen die Stiefmutter durchzusetzen, die Adriana das Leben zur Hölle macht. Adriana sucht nach Liebe, doch die findet sie weder in ihrem von Gewalt und Missbrauch geprägten familiären Umfeld noch in ihren Beziehungen: Immer wieder Enttäuschungen, immer wieder Verluste, immer wieder heißt es: „Aus … vorbei … man will dich nicht!“ Bis sich das Blatt wendet … Wird Adriana es schaffen, sich aus dem Teufelskreis zu befreien?

Adriana Zenit: Mein Herz blutet und meine Seele weint. (https://www.buchwerk-shop.de/product_info.php?info=p250_mein-herz-blutet-und-meine-seele-weint.html)
Eine autobiografische Erzählung über Missbrauch, Alkoholismus und die Sehnsucht nach Liebe, Halt und Sicherheit. Erschienen im Romeon-Verlag, ISBN 978-3-96229-148-8, Hardcover, 164 Seiten, 17,95 Euro

Corona: Infos aus sicherer Quelle

Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zusammengestellt unter: www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html

Das Robert Koch-Institut erfasst kontinuierlich die aktuelle Lage, bewertet alle Informationen und schätzt das Risiko für die Bevölkerung in Deutschland ein. Informationen dazugibt es unter www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html. Die Weltgesundheitsorganisation WHO informiert über die Entwicklung der Pandemie in den europäischen Ländern unter http://www.euro.who.int/de/health-topics/health-emergencies/coronavirus-covid-19 oder weltweit unter https://de.safetydetectives.com/novel-coronavirus-ncov-real-time-report/.