Die Blätter fallen

Nussbaumblaetter

Ganze Arbeit haben Herbst und Wind in den vergangenen Tagen geleistet. Nur noch wenige dürre Blätter hängen an den Bäumen, deren Verästelungen sich jetzt wieder deutlich und wunderbar filigran vor Landschaft und Himmel abzeichnen.

So schön dieser Anblick auch ist, für Garten-, Haus- und Hofbesitzende heißt es jetzt wieder, mit Besen, Rechen und Schubkarre bereitstehen und Rasenflächen, Gehwege, Terrassen und Balkone vom Blätterwerk befreien. Gerade Freunde und Freundinnen von Laubgehölzen rund ums Haus wissen, wie mühsam das sein kann. Ein Windstoß genügt, um das Werk mehrerer Stunden zunichte zu machen.

Nun leben wir nicht umsonst in einer Industriegesellschaft, in der es fast für jeden Kampf die passende Wunderwaffe gibt, also auch für den Kampf gegen Wind und fallende Blätter. So kann der clevere Haubesitzer oder die -besitzerin unter allerlei raffinierten Gerätschaften auswählen: Kehrmaschinen mit Benzinmotor oder Elektroantrieb nehmen sich der herbstlichen Überreste ebenso an wie Staubsauger, deren großes Fassungsvermögen das Laub ganzer Parkanlagen aufzunehmen verspricht – unter entsprechendem Getöse, versteht sich.

Ich selbst bleibe allerdings meinem alten Besen treu. Er ist einfach in der Handhabung, macht kaum Geräusche, braucht weder Strom noch Benzin und nach getaner Arbeit auch nur wenig Platz in der Ecke des Geräteschuppens. Und ist außerdem ein nicht zu unterschätzendes Fitnessgerät.